Starkregen in Altomünster

Wir wurden gemeinsam mit anderen Feuerwehren aus dem Landkreis Dachau nach Altomünster alarmiert, um die dortigen Einsatzkräfte nach dem Starkregen zu unterstützen.

Insgesamt gab es über 70 Einsatzstellen abzuarbeiten. Unser Auftrag war es vier Keller auszupumpen. Nach einer kurzen Prüfung durch den THW-Fachberater, ob sich Öl in den Keller befindet, konnten wir mit unserer Arbeit beginnen. Die Wasserstände in den Kellern variierten zwischen 60cm und 2,05m. Auch eine regelmäßige Kontrolle der Heizöltanks war notwendig, um zu verhindern das gegeben falls kontaminiertes Wasser ausgepumpt wird.
Mit ca. 3.500 Litern die Minute pumpten wir mehrere Stunden die Keller leer.

Dauerregen und Hochwasser

Der Dauerregen und die damit verbundenen Überschwemmungen haben die Einsatzkräfte das ganze Wochenende beschäftigt.

Ein Dutzend Mal mussten vor allem vollgelaufene Keller und Liftschächte ausgepumpt werden. Dazu kamen auch noch Einsätze wegen überfluteter Straßen und das Füllen und Verteilen von Sandsäcken.

Betroffen war neben Privatwohnungen auch das Seniorenheim in Odelzhausen: hier mussten die Pflegekräfte die Bewohner des Erdgeschosses vorübergehend in den ersten Stock verlegen, die Feuerwehr kümmerte sich unterdessen um das Abpumpen des teilweise eingedrungenen Wassers.

Herzlich Bedanken wollen wir uns unteranderem bei der Bäckerei Treiterer RASE BÄCK, Metzgerei Hill und der Firma Greppmair.
Auch ein riesen Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, die beim Sandsack füllen in Höfa mitgeholfen haben
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Wintereinbruch und Schneechaos

Der heftige Schneefall seit gestern Mittag sorgte vor allem heute nicht nur für kilometerlange Staus und zähfließenden Verkehr auf der Autobahn zwischen München und Augsburg, sondern auch für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr:

In Höhe des Parkplatzes Adelzhauser Berg in Fahrtrichtung Stuttgart rutschte ein LKW in den Graben. Ein Eingreifen der Feuerwehr war letztendlich nicht erforderlich.

Kurze Zeit später blieben in Fahrtrichtung München in Höhe der AS DAH/FFB zwei PKW auf der linken Spur mit Pannen liegen. Die Einsatzkräfte schoben die beiden Autos auf den Standstreifen.

Zeitgleich drohte ein schwerer Ast im Bereich der Kreuzung Schloßstraße / Hauptstraße auf Fahrbahn und Gehweg zu stürzen. Zusammen mit dem Bauhof konnte die Gefahr beseitigt werden.

Besonders zeitaufwändig war ein Einsatz in Odelzhausen: hier musste aus Sicherheitsgründen zunächst der Edeka-Markt geräumt werden.  Zusammen mit dem Fachberater des THW München West musste geklärt werden, ob die Dachkonstruktion das Schneegewicht tragen kann.

Weitere Unwettereinsätze nach Unfall auf der Autobahn

Nach dem schweren Unfall auf der A8 wurden die Kameraden auf der Heimfahrt vom Einsatz auf der Autobahn durch einen Bewohner angehalten, bei dem der Keller seines noch in Bau befindlichen Hauses vollgelaufen war.

Durch den Starkregen wurde dem Bauherren gefühlt der gesamte Acker in seinem Keller geschwemmt, wo das Wasser ca. 25 cm hoch war. Wir pumpten so weit wie möglich das Wasser aus dem Keller raus. Zur gleichen Zeit wurden wir von Leitstelle zu weiteren 3 Einsätzen alarmiert, die zum Glück schnell abgearbeitet werden konnten.

Gemeinde Odelzhausen erwischt es erneut mit Unwetter

Auch das zweiten Unwetter innerhalb kurzer Zeit hinterlässt Odelzhausen eine Spur der Verwüstung.

Insgesamt mussten die Kameraden 9-mal ausrücken und das zum Teil zur gleichen Zeit. Als erstes wurde eine überschwemmte Straße in Taxa gemeldet. Hier wurde der ganze Acker von dem vielen Regen auf die Straße gespült und es bildete sich ein richtiger Fluss.

Beinahe zur gleichen Zeit wurde wir auch zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellt sich recht schnell heraus, dass es sich hier um keinen Brand handelte. Durch das Zünden der Heizung konnte wegen des starken Windes die Abgase nicht durch den Schornstein entweichen. Der Wind drückte die Abgase daher durch den Ofen in den Keller.

Der aufwendigste Einsatz war die Überflutung am Kreisverkehr, Höhe Autohaus Loder. Hier konnte wegen des starken Regens das Wasser nicht ablaufen. Auf Grund des vielen Wassers, das kniehoch auf der Augsburgerstr. stand ist es in die angrenzende Tiefgarage gelaufen, wo ca. 20 cm Wasser abgepumpt werden mussten.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden abgedeckte Dächer, lose Dachplatten und div. Garagen, die etwas abgesenkt waren, abgearbeitet.

Mehrere Einsätze durch Unwetter

Schulturnhalle und weitere Gebäude durch Wind abgedeckt.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde auch der Gemeindebereich Odelzhausen vom schweren Unwetter heimgesucht. Insgesamt mussten die Kameraden der Feuerwehr Odelzhausen 12-mal ausrücken.

In den meisten Fällen handelte es sich um Äste oder Bäume über der Fahrbahn und übergelaufene Gullys. Ein Baum hat einen Audi unter sich begraben und beschädigte diesen massiv.

Bei einem Hausdach wurde durch den starken Wind der Dachfirst abgedeckt. Während die Einsätze durch die Kameraden abgearbeitet wurden, wurde auch von der Leitstelle ein BMA an der Schule in Odelzhausen gemeldet. Dort haben zwei Melder ausgelöst.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellten die Kameraden zwar keine Brand fest, aber dafür wurde von der Schulturnhalle fast das halbe Dach samt Isolierung abgedeckt, welches schließlich dann neben der Turnhalle lag.
Zusammen mit dem BGM und der Inspektion wurde hier entschieden das die Begutachtung des Daches und die notdürftige Reparatur am Tag erfolgt. Hier wird dann vermutlich das THW ein sogenanntes Notdach errichten.

Am frühen Morgen kam dann noch ein Einsatz über einen zu drohenden abstürzenden Ast an der Bushaltestelle gegenüber der FW rein. Dies wurde an den Bauhof übergeben, da hier ein Baumklettere diesen entfernen muss.

Sturm dreht Fenster

Eine Anwohnerin wollte während des heftigen Sturms ein leicht geöffnetes Dachfenster schließen.

Eine Windböe erfasste das Fenster und drehte es um 180 Grad nach aussen. Die Einsatzkräfte konnten das Fenster so weit sichern, dass es notdürftig gegen Regen und Wind geschützt war.

Leitungsmast schwächelt

Wegen des hohen Gewichts durch gefrorenen Regen und Schnee ist in Essenbach ein Leitungsmast in die Knie gegangen.

Mitarbeiter des Bauhofes beseitigten die Gefahr, da die Einsatzkräfte zu einem VU auf die Autobahn alarmiert wurden.