Brandcontainer Karlshuld

Am vergangenen Samstag ging es für neun unserer Atemschutzgeräteträger und fünf Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Wiedenzhausen nach Karlshuld in einen gasbefeuerten Brandcontainer.

Im theoretischen Unterricht ging es unter anderem um die richtige Handhabung des Strahlrohres, das Vorgehen im Innenangriff und die richtige Schutzausrüstung.


Im Brandcontainer wurden unterschiedliche Szenarien beübt.
Unteranderem stand die Personenrettung aus einem Brandraum auf dem Plan. Ebenso wurde die Brandbekämpfung geübt. Hierbei wurden ein Treppenhaus- und Küchenbrand simuliert. Auch Gasflaschen die beim Rückweg anfingen zu brennen waren Teil der Praxisübung.
Um im Ernstfall beim schlimmsten Fall bestmöglich regieren zu können wurde ebenfalls ein Atemschutznotfall geübt. Hierbei galt es für den Sicherungstrupp den verunfallten Kameraden, sowie seinen Truppkollegen, so schnell wie möglich aus dem Brandobjekt zu retten.

Nach jeder Übung besprachen die Ausbilder und der vorgegangen Trupp, auf was in Zukunft geachtet werden soll und was gut gelaufen ist.

Begleitet wurde die Ausbildung von mehrere Ausbildern der Freiwilligen Feuerwehr Karlshuld.

Die Feuerwehr besucht die Wiege in Odelzhausen

Große Augen machten die jugendlichen Bewohner der Wiege als an einem sonnigen Nachmittag – Ende April, die Feuerwehr vor ihre Wohneinrichtung fuhr.

Um die Wette strahlten die 35 mehrfach behinderten Kinder und Jugendliche dann als sie Einsatzkleidung und Helme aufsetzen und eine Runde in den Feuerwehrautos drehen durften. Auch Übungen mit Wasser gehörten natürlich zum Programm und sorgten viele Spritzer, die dann mit lautem Lachen bejubelt wurden. Zum Abschluss gab es dann noch für alle eine Vorführung über eine Fettexplosion.

Für Heimleitung, Betreuer und uns von der Feuerwehr war das eine gelungene Gelegenheit, den jungen Leuten die Feuerwehr etwas nahe zu bringen.

Als Abschied gab es vom Tim noch ein Bild das er selbst für die Feuerwehr gemalt hat.

 

Monatsübung April – THL

Bei der vergangenen Monatsübung übten die aktive Mannschaft und die Jugend den Umgang mit den hydraulischen Rettungsgeräten – Spreizer und Schere.

Da es glücklicherweise immer seltener zu schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen kommt, ist für den Ernstfall die regelmäßige Übung mit den Geräten umso wichtiger.

Damit auch jeder dazu, kommt mit Spreizer und Schere zu arbeiten und so sein Wissen auffrischen zu können, wurde die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt.
Eine Gruppe befasste sich damit, welche Materialien und Werkzeuge für die technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall benötigt werden. Hierzu wurden alles aus unserem 40/2 auf die Bereitstellungsplane gelegt und einzeln besprochen, wofür man es benötigt und wie man alles richtig einsetzt.

Die andere Gruppe startete währenddessen mit der Praxis:
Hierzu gehört das Bereitstellen der Materialen und Werkzeuge, sowie das Unterbauen des PKWs. Anschließend wurden die Scheiben mit einem Federkörner entfernt. Daraufhin wurden dann auf der Beifahrerseite die beiden Türen sowie die B-Säule entfernt.
Nach etwa einer Stunde tauschten die Gruppen und die zweite Gruppe entfernte dann beide Türen auf der Fahrerseite, sowie das Dach des Fahrzeuges.

Anschließend wurde die Einsatzbereitschaft der beiden Fahrzeuge wiederhergestellt und die Übung war beendet.

Vielen Dank vor allem an den Abschleppdienst Josef Eichenseher GmbH, welcher uns ein Übungsfahrzeug zu Verfügung stellte und dieses auch nach der Übung gleich wieder mitnahm. Dies ist nicht selbstverständlich, da es in der aktuellen Situation extrem schwierig ist, an Übungsfahrzeuge zu kommen.

Zwei Einsätze pro Woche – die Feuerwehr Odelzhausen zieht Bilanz

Coronabedingt hat die Feuerwehr Odelzhausen für zwei Jahre Bilanz gezogen: 2021 mussten die Frauen und Männer der Feuerwehr 103 mal ausrücken und waren mehr als 133 Stunden im Einsatz.

Im vergangenen Jahr waren es zwei Einsätze weniger und 116 Stunden Einsatzzeit. Im Durchschnitt zweimal pro Woche musste die Feuerwehr ausrücken: meist zu so genannten technischen Hilfeleistungen (THL), vor allem auf die Autobahn. Der Einsatzbereich der Feuerwehr Odelzhausen reicht hier im Notfall von Dasing bis zur Eschenrieder Spange, in der Regel aber von Adelzhausen bis zur AS Dachau / Fürstenfeldbruck.

Zeitmässig gesehen betrug der Anteil THL rund 90 Stunden, reine Brandeinsätze schlugen 2021 mit etwa 30 Stunden zu Buche, im vergangenen Jahr waren es gut fünfzehn Stunden.

Einsatzzeiten 2021
Einsatzzeiten 2022

Kommandant Benny Küpper hatte in seinem Jahresbericht noch weitere Zahlen vorbereitet: In der coronabedingten homeoffice-Zeit waren im Schnitt elf Feuerwehrler bei den Einsätzen, im vergangenen Jahr bei weniger Homeoffice waren es im Schnitt acht Einsatzkräfte. Rund 1500 so genannte Personenstunden sind so in einem Jahr zusammengekommen.

Bürgermeister Markus Trinkl dankte den Aktiven der Feuerwehr für ihre Arbeit, vor allem bei den schweren Einsätzen.

Einsätze zum Beispiel, bei denen auch die schnellste und professionelle Hilfe umsonst gewesen ist: bei einem tödlichen Motorradunfall auf der Autobahn, bei internistischen Notfällen oder bei Suiziden.

Zur guten Arbeit der Aktiven – so Trinkl – gehöre auch eine ordentliche Ausrüstung: ein allerdings gebrauchtes MTW, ein Mannschaftstransportwagen ist seit Jahresbeginn im Fuhrpark der Feuerwehr. Ende des Jahres wird – wenn von Seiten der Hersteller alles zügig geliefert wird –  noch ein MZF, ein Mehrzweckfahrzeug dazukommen.

Dank der engagierten Jungendarbeit von Tobi Feneberg und Tim Scholler waren  2021 zehn Jugendliche Mitglieder der Jugendfeuerwehr, im vergangenen Jahr sechs Jugendliche. Einige sind von der Jugend auch schon in den Bereich der Aktiven aufgerückt. Interessant übrigens, dass viele Mädchen zur Jugendfeuerwehr stoßen.

Jugendleistungprüfung 2022 in Hebertshausen

Und noch ein Blick auf die Feuerwehr, der sich lohnt: die Homepage der Feuerwehr Odelzhausen, die mit viel Aufwand und großem Engagement von Steffen und Tobi Feneberg betreut, gestaltet und ständig aktualisiert wird.

Mit Blaulicht ins Glück

Mit Blaulicht ins Glück sind Johanna Widmann und Florian Rößle gefahren.

Im Standesamt Odelzhausen haben sich die beiden jungen Feuerwehrler das Ja-Wort gegeben. Die aktiven und passiven Mitglieder der Feuerwehren Odelzhausen und Höfa gratulieren herzlich und wünschen den jungen Eheleuten ein glückliches, gesundes und zufriedenes Zusammenleben.

Zuwachs in der Fahrzeughalle

Die Feuerwehr Odelzhausen hat Zuwachs in der Fahrzeughalle bekommen: ein MTW, ein Mannschaftstransportwagen ergänzt die Einsatzfahrzeuge.

Der Mercedes Sprinter ist Baujahr 2004 und war bisher bei der Feuerwehr Tegernbach im Landkreis Freising im Einsatz.
Bei uns wird das MTW etwa für Fahrten zu externen Übungen oder als Nachrückefahrzeug für die Mannschaft bei größeren Einsätzen genutzt.

Ein besonderer Dank gilt der Firma  Stefan Tonn aus Pfaffenhofen a.d.Glonn, die die neue Beklebung nicht nur gewohnt zuverlässig erledigt, sondern auch gesponsert hat.

Weitere Infos über dieses Fahzeug hier….

Unterweisung vom Rettungsdienst

Die erste Übung in diesem Jahr war die Unterweisung, in ein Rettungsfahrzeug.

Hier wurde z.B. geübt, wie man die Rettungstrage aus dem Fahrzeug hinten entnimmt, aufklappt und wo die verschiedenen Gerätschaften noch verstaut sind.
Auch wurde verschiedenes aufgefrischt: Die Nutzung der Schaufeltrage, Tragestuhl und wie man Personen aus engen Räumen raustransportiert.

Wir bedanken uns auch beim BRK Odelzhausen, die dies möglich gemacht haben.

 

Unterweisung Rettungsdienst

Erfolgreiche Jugendleistungsprüfung

Erfolgreich legten vier Jugendliche der Feuerwehr Odelzhausen gemeinsam mit 73 anderen Jugendlichen aus dem Landkreis Dachau in Hebertshausen ihre erste Feuerwehrprüfung ab.

Ihr Können stellten sie sowohl in Theorie und Praxis unter Beweis und meisterten alle Übungen als Trupp oder auch allein. Dabei musste eine 90m lange Schlauchstrecke zusammen gekuppelt werden genauso wie eine Saugleitung. Auch die Knoten, wie Brustbund und Mastwurf mussten sitzen. Beim Schlauch ausrollen und Sackerlwerfen war Zielgenauigkeit gefragt.

Übungen Juli 2022

Den Anfang machte diesen Monat die Jugend mit dem Thema Jugendleistungsprüfung. Hier wurden einige Themen der Prüfung abgearbeitet wie Knoten, Saugschlauch kuppeln uvm.
Weiter ging es für die Jugend dann mit einer THL Übung, bei der ein Person aus einem verunfallten Fahrzeug gerettet werden musste.
Kurz darauf ging es dann zur Feuerwehr Karlsfeld um dort mit der Jugend eine gemeinsame Übung durch zuführen. Drei Station wurden abgearbeitet. Unteranderem durften die Jugendlichen Bekanntschaft mit der Atemschutz Übungsstrecke machen (natürlich ohne schwerer Zusatzausrüstung), eine Personen mit verbundenen Augen in einem Raum suchen und retten. Natürlich durfte auch nicht das Löschen eines kleines Brandes fehlen.

Für die aktive Mannschaft ging es diesen Monat zum Gelände der Grund-, Mittel- und Realschule um dort eine Schachtrettung durchzuführen. Hier ein wurden verschiedene Methoden ausprobiert um eine verunfallte Person aus einem tiefen Schacht an die Oberfläche zu befördern.

Discofieber in der Schule

Gebannt und mucksmäuschenstill haben die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen der Realschule Odelzhausen auf die Leinwand geschaut:

Kurze Filme und Filmschnipsel liefen immer wieder über die Leinwand:

Bilder, die den Atem stocken ließen, die den Pulsschlag in die Höhe trieben und dem einen oder anderen das Blut schier in den Adern gefrieren ließ. Bilder, von fröhlich feiernden, lachenden jungen Menschen in der Disco, das pralle Leben noch vor sich und dann:

Von einem Bruchteil der Sekunde zum anderen: Splitterndes Glas, Schreie, zermalmtes Blech,
Blut –  tödliche Stille.

Auf der Heimfahrt von der Disco ist es passiert, beim leichtsinnigen, zu schnellen Fahren, nach Drogen- oder Alkoholgenuss, beim Rasen und Überholen trotz Gegenverkehr, übermüdet, aufgeputscht von den Lichtreflexen in der Disco: da war der Baum, da war das Auto, das auf einmal da war und das der Fahrer übersehen hatte.

Von einer Sekunde auf die andere ist alles anders: nichts ist mehr so, wie es einmal war – nicht für Eltern und Großeltern, nicht für Freunde, nicht für einen selbst. Nichts, aber auch gar nichts kann wieder rückgängig gemacht werden.

Mit diesen Szenarien hat die Realschule Odelzhausen wie schon in den vergangenen Jahren – unterbrochen von einer Corona-Pause – versucht, den älteren Schülern die Gefahren und Risiken des Leichtsinns im Straßenverkehr vor Augen zu führen und zum Nachdenken anzuregen.

Dazu gab es dann wieder praktische Informationen aus erster Hand: vom Rettungsdienst, vom Kriseninterventionsteam, von der Feuerwehr Odelzhausen und von einem Rechtsanwalt. Krankheitsbedingt mussten die Vertreter der Polizeiinspektion Dachau kurzfristig absagen. Eine so genannte Rauschbrille und alkoholfreie Cocktails sorgten für eigene Erfahrungen der Schüler.

Den Abschluss dieses Vormittags bildete dann eine anschauliche Rettungsübung:

die Odelzhausener Feuerwehr und das BRK mit einem Rettungswagen simulierten aufwändig die Rettung und Erstversorgung von zwei verletzten Fahrzeuginsassen – dargestellt von fast echt geschminkten Schülern – aus einem völlig zerstörten Fahrzeugwrack. Mit Schere und Spreitzer konnten die beiden Fahrzeuginsassen realitätsnah aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Kommentiert haben die Übung Benny Küpper, Kommandant der Odelzhausener Feuerwehr und Johannes Maier vom BRK Dachau