Volles Haus beim Tag der offenen Tür

Über ein volles Haus und mehr als tausend große und kleine Besucher konnten sich  Benny Küpper und Olli Mathis, die beiden Kommandanten der Odelzhauser Feuerwehr freuen. Von Vormittag um zehn Uhr bis in den späten Nachmittag sind alle Besucher voll auf ihre Kosten gekommen:

im Vordergrund standen dabei natürlich die fünf Einsatzfahrzeuge der Odelzhauser Wehr, die Drehleiter aus Altomünster und ein Abrollcontainer des Katastrophenschutzes des Landkreises mit – gerade aufgrund der Hochwasserlage vor wenigen Tagen ganz aktuell – der Sandsackfüllanlage.
Die Gemeindefeuerwehren Ebertshausen und Sittenbach präsentierten Fahrzeuge und Ausrüstung, Wasserwacht und BRK waren dabei und das Drohnenteam des Landkreises, stationiert bei der Feuerwehr Röhrmoos.

Mit Michael Drexl  konnten die Besucher Führungen durch das Haus erleben, Joachim Rausch zeigte den Besuchern in einem völlig dunklen Raum wie eine Wärmebildkamera funktionert.

Auch für die Kinder war viel geboten: ein Bobbycar-Parcours, ein Modellbrandhaus zum Löschen und eine Kinder-Feuerwehr-Olympiade.

Diesen Tag der offenen Tür hat die Odelzhauser Feuerwehr auch genutzt, um die beiden neuen Fahrzeuge, ein Mehrzweckfahrzeug (MZF) und ein Mannschaftstransportwagen (MTW) offiziell in den Dienst zustellen mit dem kirchlichen Segen von Pfarrer Richard Nowik.

Auf dem Gelände des P&R-Platzes konnten sich die Besucher mit einem Autokran in luftige Höhen heben lassen und so das ganze Gelände und die vielen Attraktionen aus von oben anschauen.
Hundeführer der bayerischen Polizei zeigten, was ihre Tiere in langer Ausbildung gelernt haben. Das Aufspüren von Drogen und Sprengstoff zum Beispiel genauso wie etwa das Stellen eines möglichen Straftäters.

Warum man niemals brennendes Fett oder Öl mit Wasser löschen darf konnten die Besucher genauso erleben wie als Höhepunkt eine große Rettungsübung. Dabei hat ein Autokran einen Kleinwagen in zehn Meter Höhe gezogen, dann hat die Ausklinkvorrichtung ausgelöst und das Auto ist auf eine mit Schaltafeln ausgelegte Fläche gestürzt. So konnte ein Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h simuliert werden.

Einsatzkräfte des BRK und der Feuerwehr Odelzhausen zeigten den Besuchern dann, wie so ein Einsatz der technischen Hilfeleistung abläuft, fachkundig kommentiert von Klaus Reindl, Kommandant Benny Küpper und Björn Moldenhauer, dem Leiter der BRK Bereitschaft Odelzhausen. Jetzt – so betonten beide zum Abschluss der Übung – brauche niemand mehr als Gaffer bei einem Unfall herumzustehen, denn jetzt habe man ja schon gesehen, wie so ein Einsatz ablaufe. Und – auch das sei wichtig – Erste Hilfe leisten bis die Einsatzkräfte vor Ort seien und immer an die Rettungsgasse denken.

Dass an Essen und Trinken, an Brotzeit, an Kaffee und Kuchen gedacht war, versteht sich von selbst: dafür sorgten Metzgermeister Alexander Hill und die Frauen und Mädchen der Feuerwehr.

„Da habt Ihr Euch ganz schön was einfallen lassen,“ meinte Kreisbrandrat Georg Reischl. Dieses Lob hat alle bei der Feuerwehr Odelzhausen ganz besonders gefreut.

Großübung Biogasanlage

Im Juni nahmen wir an einer Großübung der Feuerwehr Einsbach, an der Biogasanlage in Oberwinden, teil.

Unsere Aufgabe war, gemeinsam mit den Feuerwehren Wiedenzhausen und Sulzemoos, die Rettung von 5 vermissten Personen sowie die Brandbekämpfung in einem ca. 70m langen Keller.
Die Feuerwehr Ebertshausen versorgte unser LF mit Wasser aus einer 80.000 Liter Zisterne. Die Feuerwehren Wenigmünchen und Einsbach förderten das Wasser über eine ca. 400m lange Schlauchstrecke und einem Zwischenpuffer zum Übungsobjekt.
Die Kameraden der Feuerwehr Rottbach kümmerte sich währenddessen um die Rettung einer Person von einem 6m hohen Silo.

Begleitet wurde die Übung unteranderem auch von der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL).
Insgesamt waren ca. 100 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Dachau und Fürstenfeldbruck an der Übung beteiligt.

25 Jahre aktiver Dienst bei der Feuerwehr

Ein Vierteljahrhundert aktiver Dienst bei der Feuerwehr: bei Ehrenabend des Kreisfeuerwehrverbandes gab es deshalb auch für Feuerwehrmitglieder aus Odelzhausen und Höfa eine besondere Auszeichnung.

Von rechts nach links auf dem Foto: Kreisbrandrat Georg Reischl, Marco Witt, Kommandant Benny Küpper, Petra Schamberger, Evi Höhenester und Sonja Gröner aus Odelzhausen sowie Bernhard Treiterer, Feuerwehr Höfa.

Besichtigung der Flughafenfeuerwehr München

Im März machten sich 25 Jugendliche und aktive der Feuerwehr Odelzhausen auf den Weg zum Flughafen München, um dort die größte Werksfeuer Bayern, die Flughafen Feuerwehr, zu besuchen.

Den Sicherheitscheck erfolgreich abgeschlossen, ging es mit dem Bus Richtung Wache Nord des Flughafens, wobei uns währenddessen noch einige Zahlen und Fakten zum Flughafen München erläutert wurden, wie etwa 90 Starts und Landungen in der Stunde und bis zu 1000 am Tag.

Angekommen auf der Nordwache wurden uns viele Details zur Flughafen Feuerwehr nähergebracht, wie beispielsweiße die 3-minütige Hilfsfrist, in der der weitentfernteste Punkt auf der vier Kilometerlangen Start- und Landebahn des Flughafens erreicht werden muss. So dürfen beispielsweise einige Werks-Feuerwehrler des Flughafens nur wenige Räume in der Wache betreten, da sonst diese Frist nicht eingehalten werden kann. Auch das Einsatzspektrum und -gebiet wurden erläutert. Dieses umfasst nicht nur den Flughafen, sondern auch die umliegenden Straßen, Autobahn und S-Bahn Verbindung. In Sonderfällen kann die Flughafenfeuerwehr auch zu überörtlichen Einsätzen nachgefordert werden.

Ein großer Unterschied zu unserer Feuerwehr ist der Fuhrpark, welcher Spezialfahrzeuge, wie eine Flugfeldlöschfahrzeug (FLF), eine Rettungstreppe oder eine Drehleiter mit einer Rettungshöhe von 40 Metern, besitzt. Besonders war das FLF, welche mit 55 Tonnen, 12.500 Liter und einer Leistung mit über 1000 PS sonst in keiner normalen Feuerwehr zu finden ist.

Nach einem Gruppenbild ging es weiter mit einer Tour über das Flughafengelände, hierbei konnten wir unteranderem den sogenannten Pushback eines Airbus A340 von nächster Nähe betrachten. Ebenfalls konnten wir die Abfertigung des größten Passagierflugzeugs der Welt, der Airbus A380, genaues Betrachten. Auch die Ankunft eines weiteren A380 am Gate konnte nicht vernachlässigt werden. Anschließend machten wir noch einem kleinen Runde über den Fracht-, Privatjet- und Betriebsbereich des Flughafens. Insgesamt konnte wir einiges über einen der größten Flughäfen Deutschland lernen

Ein paar Impressionen zum Ausflug:

Erfolgreiche Jugendleistungsprüfung

Das lange Training hat sich ausgezahlt: Vergangenes Wochenende legten sieben unserer Jugendlichen gemeinsam mit 91 anderen Jugendlichen aus dem Landkreis Dachau ihre erste Feuerwehrprüfung in Petershausen ab.

Unter den Augen der Schiedsrichter und Eltern zeigten die Jugendlichen, was sie in den letzten Wochen alles gelernt hatten, und meisterten ohne große Probleme ihre Aufgaben. Neben einer Theorieprüfung standen auch einige praktische Übungen an. Einige Aufgaben mussten allein erledigt werden, andere als Trupp. Die Zielgenauigkeit wurden beim Schlauch ausrollen und Sackerl werfen abgefragt. Die Koordination als Trupp stellen die Jugendlichen beim Saugschlauch kuppeln oder beim Bedienen der Kübelspritze zur Schau, auch Ausdauer war gefragt, wie beim 90m Schlauch kuppeln.

Wir gratulieren herzlich Sina, Magdalena, Junis, Simon, Maxi, Nino und Lennart.

Brandcontainer Karlshuld

Am vergangenen Samstag ging es für neun unserer Atemschutzgeräteträger und fünf Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Wiedenzhausen nach Karlshuld in einen gasbefeuerten Brandcontainer.

Im theoretischen Unterricht ging es unter anderem um die richtige Handhabung des Strahlrohres, das Vorgehen im Innenangriff und die richtige Schutzausrüstung.


Im Brandcontainer wurden unterschiedliche Szenarien beübt.
Unteranderem stand die Personenrettung aus einem Brandraum auf dem Plan. Ebenso wurde die Brandbekämpfung geübt. Hierbei wurden ein Treppenhaus- und Küchenbrand simuliert. Auch Gasflaschen die beim Rückweg anfingen zu brennen waren Teil der Praxisübung.
Um im Ernstfall beim schlimmsten Fall bestmöglich regieren zu können wurde ebenfalls ein Atemschutznotfall geübt. Hierbei galt es für den Sicherungstrupp den verunfallten Kameraden, sowie seinen Truppkollegen, so schnell wie möglich aus dem Brandobjekt zu retten.

Nach jeder Übung besprachen die Ausbilder und der vorgegangen Trupp, auf was in Zukunft geachtet werden soll und was gut gelaufen ist.

Begleitet wurde die Ausbildung von mehrere Ausbildern der Freiwilligen Feuerwehr Karlshuld.

Monatsübung April – THL

Bei der vergangenen Monatsübung übten die aktive Mannschaft und die Jugend den Umgang mit den hydraulischen Rettungsgeräten – Spreizer und Schere.

Da es glücklicherweise immer seltener zu schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen kommt, ist für den Ernstfall die regelmäßige Übung mit den Geräten umso wichtiger.

Damit auch jeder dazu, kommt mit Spreizer und Schere zu arbeiten und so sein Wissen auffrischen zu können, wurde die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt.
Eine Gruppe befasste sich damit, welche Materialien und Werkzeuge für die technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall benötigt werden. Hierzu wurden alles aus unserem 40/2 auf die Bereitstellungsplane gelegt und einzeln besprochen, wofür man es benötigt und wie man alles richtig einsetzt.

Die andere Gruppe startete währenddessen mit der Praxis:
Hierzu gehört das Bereitstellen der Materialen und Werkzeuge, sowie das Unterbauen des PKWs. Anschließend wurden die Scheiben mit einem Federkörner entfernt. Daraufhin wurden dann auf der Beifahrerseite die beiden Türen sowie die B-Säule entfernt.
Nach etwa einer Stunde tauschten die Gruppen und die zweite Gruppe entfernte dann beide Türen auf der Fahrerseite, sowie das Dach des Fahrzeuges.

Anschließend wurde die Einsatzbereitschaft der beiden Fahrzeuge wiederhergestellt und die Übung war beendet.

Vielen Dank vor allem an den Abschleppdienst Josef Eichenseher GmbH, welcher uns ein Übungsfahrzeug zu Verfügung stellte und dieses auch nach der Übung gleich wieder mitnahm. Dies ist nicht selbstverständlich, da es in der aktuellen Situation extrem schwierig ist, an Übungsfahrzeuge zu kommen.

Erfolgreiche Jugendleistungsprüfung

Erfolgreich legten vier Jugendliche der Feuerwehr Odelzhausen gemeinsam mit 73 anderen Jugendlichen aus dem Landkreis Dachau in Hebertshausen ihre erste Feuerwehrprüfung ab.

Ihr Können stellten sie sowohl in Theorie und Praxis unter Beweis und meisterten alle Übungen als Trupp oder auch allein. Dabei musste eine 90m lange Schlauchstrecke zusammen gekuppelt werden genauso wie eine Saugleitung. Auch die Knoten, wie Brustbund und Mastwurf mussten sitzen. Beim Schlauch ausrollen und Sackerlwerfen war Zielgenauigkeit gefragt.