Öl auf Gewässer

Aus unbekannten Gründen gelangten große Mengen Öl und Fette aus einem Ölabscheider über das Kanalsystem in die Kläranlage Odelzhausen.

Auf dem 3000m³ großen Belebungsbecken bildete sich ein Ölfilm wodurch nicht mehr ausreichend Sauerstoff ins Wasser kam, welchen die dort ansässigen Bakterien benötigen.

Der durch uns alarmierte THW-Fachberater, machte sich einen Überblick über die Lage und alarmierte die Ölwehr des THW Dachaus. Diese konnte mit ihrer Spezialausrüstung – einem Skimmer, der das Öl von der Oberfläche abpumpt – ca. 6 Kubikmeter Öl/Wassergemisch aus dem Becken entfernen.

Um den Zufluss von weiterem Öl ins Becken zu verhindern, wurden im Rechenhaus der Kläranlage Öl Vlies und Ölsperren ausgelegt.
Eine Pumpstation im Gewerbegebiet wurde durch eine Spezialfirma leergepumpt und von uns mit klarem Wasser gespült.

Kalb auf der Autobahn

Zweimal macht ein Kalb, welches normalerweise auf dem Grünstreifen neben der Autobahn haust, einen Ausflug auf die Autobahn.

Glücklicherweise ist nichts schlimmeres passiert und das Kalb stand seelenruhig am Pannenstreifen.
Wir sichteren den Ausflug des Kalbes ab und verbrachten es wieder in den sicheren eingezäunten Bereich.

Mutwillige Umweltverschmutzung an Tankstelle

Nach Polizeiangaben hat ein dummdreister Autofahrer zunächst falsch getankt.

Als er dies bemerkte hat er im hinteren Bereich der Tankstelle den Fahrzeugtank ausgebaut und etwa 30 Liter Benzin und eine unbekannte Menge Diesel im Grünstreifen ausgeschüttet. Den Kraftstoff im asphaltierten Bereich konnten die Einsatzkräfte binden, zum Ausbaggern des Erdreiches musste zusätzlich das THW alarmiert werden. Vor Ort waren auch Mitarbeiter der Umweltschutzbehörde.

Zeugen beobachten den Vorfall und meldeten diesen umgehend. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tödlicher Verkehrsunfall wegen Eisregen

Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am frühen Morgen auf der Autobahn in Höhe der AS Odelzhausen ereignet.

Zu dem Unfall auf spiegelglatter Fahrbahn war es gekommen als sich ein Sattelzug quer gestellt hat. Der mit zwei Rumänen (49 und 48 Jahre alt) besetzte VW-Passat rutschte wegen der glatten Fahrbahn unter den Aufleger des Sattelzuges. Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten bei ihrem Eintreffen nur noch den Tod der beiden Insassen feststellen.

Der LKW-Fahrer erlitt neben einem Schock nur leichte Verletzungen.

Wegen der Unfallaufnahme und eines von der Staatsanwaltschaft angeordneten unfallanalytischen Gutachtens musste die Autobahn bis in den späten Vormittag hinein gesperrt werden.

Kurz vor diesem Unfall hatte sich etwa auf Höhe der Schlossbrücke ebenfalls wegen der glatten Fahrbahn ein Auffahrunfall zwischen einem Kleintransporter und einem LKW ereignet. Hier hatte der Fahrer großes und es blieb zum Glück bei Sachschaden und einem gehörigen Schreck und einem Schock bei den Unfallbeteiligten.

Wintereinbruch und Schneechaos

Der heftige Schneefall seit gestern Mittag sorgte vor allem heute nicht nur für kilometerlange Staus und zähfließenden Verkehr auf der Autobahn zwischen München und Augsburg, sondern auch für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr:

In Höhe des Parkplatzes Adelzhauser Berg in Fahrtrichtung Stuttgart rutschte ein LKW in den Graben. Ein Eingreifen der Feuerwehr war letztendlich nicht erforderlich.

Kurze Zeit später blieben in Fahrtrichtung München in Höhe der AS DAH/FFB zwei PKW auf der linken Spur mit Pannen liegen. Die Einsatzkräfte schoben die beiden Autos auf den Standstreifen.

Zeitgleich drohte ein schwerer Ast im Bereich der Kreuzung Schloßstraße / Hauptstraße auf Fahrbahn und Gehweg zu stürzen. Zusammen mit dem Bauhof konnte die Gefahr beseitigt werden.

Besonders zeitaufwändig war ein Einsatz in Odelzhausen: hier musste aus Sicherheitsgründen zunächst der Edeka-Markt geräumt werden.  Zusammen mit dem Fachberater des THW München West musste geklärt werden, ob die Dachkonstruktion das Schneegewicht tragen kann.

Großbrand mitten in Sulzemoos

Zu einem flammenden Inferno entwickelte sich am späten Abend ein Brand mitten in Sulzemoos.

Schon beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde Großalarm ausgelöst und die Alarmstufe von B 4 auf B 6 erhöht. Feuerwehren aus den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck kämpften stundenlang um den Brand eines Stadels und eines Wohnhauses unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäude im Ort zu verhindern.

Wir stellten insgesamt drei Trupps unter schweren Atemschutz zur Brandbekämpfung, sowie zum schützen der angrenzenden Häuser. Ebenso stellten wir, wie andere Feuerwehren, die Wasservrrsorgung.

Zum Glück wurden weder die Bewohner des Hauses noch Einsatzkräfte verletzt.

Zur Brandursache ermitteln jetzt die Brandfahndung der KPI FFB.

Heißgelaufene Bremsen

Ein 27-jähriger LKW-Fahrer aus Bosnien bemerkte auf der A8 in Richtung Augsburg, dass an seinem LKW etwas nicht stimmt.

Er verließ daraufhin mit seinem LKW Gespann die A8 an der AS-Sulzemoos und fuhr Richtung Sulzemoos. Kurz vor Sulzemoos sah er, dass die Bremse vom Anhänger brannte. Auf Höhe Eichenhof sattelte er den Anhänger ab.

Die alarmierten Einsatzkräfte waren mit insgesamt 10 PA-Trupps zum Ablöschen des Anhängers im Einsatz. Das THW räumte Stück für Stück den Auflieger aus.

Im Nachgang wurden noch die FW-Lauterbach und FW-Rottbach mit Atemschutzgeräteträger und die FW-Dachau mit AB-Atemschutz nachalarmiert.

Während des Einsatzes war die Hauptstraße zwischen dem Kreisverkehr an der A8 und Sulzemoos komplett gesperrt.

Sprengung eines Geldautomaten

Unter dem Alarmstichwort „Gasaustritt in Gebäude“ wurde die Feuerwehr am frühen Morgen zu einer Bankfiliale in der Schloßstraße alarmiert.

Unbekannte Täter hatten mit einer Sprengladung den Bankautomaten der Volks- und Raiffeisenbank Dachau gesprengt. Die Einsatzkräfte sperrten zur Spurensicherung die Schloßstraße.

Weitere Berichte mit Bilder finden Sie hier:
Kreis Feuerwehrverband DAH
Münchner Merkur
Pressebericht Polizei Bayern

Quelle: KFV-Dachau