Tödlicher Verkehrsunfall wegen Eisregen

Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am frühen Morgen auf der Autobahn in Höhe der AS Odelzhausen ereignet.

Zu dem Unfall auf spiegelglatter Fahrbahn war es gekommen als sich ein Sattelzug quer gestellt hat. Der mit zwei Rumänen (49 und 48 Jahre alt) besetzte VW-Passat rutschte wegen der glatten Fahrbahn unter den Aufleger des Sattelzuges. Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten bei ihrem Eintreffen nur noch den Tod der beiden Insassen feststellen.

Der LKW-Fahrer erlitt neben einem Schock nur leichte Verletzungen.

Wegen der Unfallaufnahme und eines von der Staatsanwaltschaft angeordneten unfallanalytischen Gutachtens musste die Autobahn bis in den späten Vormittag hinein gesperrt werden.

Kurz vor diesem Unfall hatte sich etwa auf Höhe der Schlossbrücke ebenfalls wegen der glatten Fahrbahn ein Auffahrunfall zwischen einem Kleintransporter und einem LKW ereignet. Hier hatte der Fahrer großes und es blieb zum Glück bei Sachschaden und einem gehörigen Schreck und einem Schock bei den Unfallbeteiligten.

Wintereinbruch und Schneechaos

Der heftige Schneefall seit gestern Mittag sorgte vor allem heute nicht nur für kilometerlange Staus und zähfließenden Verkehr auf der Autobahn zwischen München und Augsburg, sondern auch für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr:

In Höhe des Parkplatzes Adelzhauser Berg in Fahrtrichtung Stuttgart rutschte ein LKW in den Graben. Ein Eingreifen der Feuerwehr war letztendlich nicht erforderlich.

Kurze Zeit später blieben in Fahrtrichtung München in Höhe der AS DAH/FFB zwei PKW auf der linken Spur mit Pannen liegen. Die Einsatzkräfte schoben die beiden Autos auf den Standstreifen.

Zeitgleich drohte ein schwerer Ast im Bereich der Kreuzung Schloßstraße / Hauptstraße auf Fahrbahn und Gehweg zu stürzen. Zusammen mit dem Bauhof konnte die Gefahr beseitigt werden.

Besonders zeitaufwändig war ein Einsatz in Odelzhausen: hier musste aus Sicherheitsgründen zunächst der Edeka-Markt geräumt werden.  Zusammen mit dem Fachberater des THW München West musste geklärt werden, ob die Dachkonstruktion das Schneegewicht tragen kann.

Großbrand mitten in Sulzemoos

Zu einem flammenden Inferno entwickelte sich am späten Abend ein Brand mitten in Sulzemoos.

Schon beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde Großalarm ausgelöst und die Alarmstufe von B 4 auf B 6 erhöht. Feuerwehren aus den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck kämpften stundenlang um den Brand eines Stadels und eines Wohnhauses unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäude im Ort zu verhindern.

Wir stellten insgesamt drei Trupps unter schweren Atemschutz zur Brandbekämpfung, sowie zum schützen der angrenzenden Häuser. Ebenso stellten wir, wie andere Feuerwehren, die Wasservrrsorgung.

Zum Glück wurden weder die Bewohner des Hauses noch Einsatzkräfte verletzt.

Zur Brandursache ermitteln jetzt die Brandfahndung der KPI FFB.

Heißgelaufene Bremsen

Ein 27-jähriger LKW-Fahrer aus Bosnien bemerkte auf der A8 in Richtung Augsburg, dass an seinem LKW etwas nicht stimmt.

Er verließ daraufhin mit seinem LKW Gespann die A8 an der AS-Sulzemoos und fuhr Richtung Sulzemoos. Kurz vor Sulzemoos sah er, dass die Bremse vom Anhänger brannte. Auf Höhe Eichenhof sattelte er den Anhänger ab.

Die alarmierten Einsatzkräfte waren mit insgesamt 10 PA-Trupps zum Ablöschen des Anhängers im Einsatz. Das THW räumte Stück für Stück den Auflieger aus.

Im Nachgang wurden noch die FW-Lauterbach und FW-Rottbach mit Atemschutzgeräteträger und die FW-Dachau mit AB-Atemschutz nachalarmiert.

Während des Einsatzes war die Hauptstraße zwischen dem Kreisverkehr an der A8 und Sulzemoos komplett gesperrt.

Sprengung eines Geldautomaten

Unter dem Alarmstichwort „Gasaustritt in Gebäude“ wurde die Feuerwehr am frühen Morgen zu einer Bankfiliale in der Schloßstraße alarmiert.

Unbekannte Täter hatten mit einer Sprengladung den Bankautomaten der Volks- und Raiffeisenbank Dachau gesprengt. Die Einsatzkräfte sperrten zur Spurensicherung die Schloßstraße.

Weitere Berichte mit Bilder finden Sie hier:
Kreis Feuerwehrverband DAH
Münchner Merkur
Pressebericht Polizei Bayern

Quelle: KFV-Dachau

Anhänger kippt um

Ein Hängerzug ist am frühen Morgen aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse kurzu nach der AS Odelzhausen ins Rutschen gekommen.

Der schlingernde Hänger kippte um und blieb auf der Fahrbahn liegen. Zusammen mit dem THW mussten die Einsatzkräfte den mit Weinpaletten, Akkugeräten und Auto-Ersatzteilen beladenen Anhänger leer räumen bevor er von wieder aufgestellt werden konnte.
Verletzt wurde zum Glück niemand.

Während des Einsatzes musste die Autobahn in Richtung München komplett gesperrt werden. Wegen der Sperre kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu einem kilometerlangen Rückstau, auch die Umleitungsstrecken waren überlastet.
Besonders hervorzuheben war bei diesem Unfall die ausgesprochen gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und dem Abschlepp- und Bergeunternehmen Eichenseher.

Flaschenmeer im Kreisverkehr

Ein Lastwagen hat im Kreisverkehr rund 500 Bierkästen verloren. Die Feuerwehr war mit dem THW 2 Stundenlang damit beschäftigt, den halb gesperrten Kreisverkehr zu reinigen.

Etwa 500 Bierkästen mit Leergut sind im Kreisverkehr, der an der A8 in Richtung Augsburg angrenzt von einem Lastwagen gerutscht. Der Fahrer hatte am Freitagmittag die halbe Ladung seines LKW verloren die er kurz zuvor beim nahe gelegenen EDEKA geladen hatte.

Da es zur gleichen Zeit auch noch einen Unfall auf der A8 zwischen Adelzhausen und Dasing gab, fuhren viele Fahrzeuge bereits an der AS-Odelzhausen ab. Durch das hohe Verkehrsaufkommen bildete sich rasch ein großer Stau auf der A8 in der Ausfahrt nach Odelzhausen.

Die Kameraden von Wiedenzhausen sperrten die ST2051 Richtung Odelzhausen.

Schwerer LKW Unfall – glimpflicher Ausgang

Glück im Unglück hatten die Beteiligten eines schweren LKW-Unfalles auf der Autobahn:

Wegen eines Reifenplatzers geriet ein polnischer Sattelzug ins Schleudern, prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke und wurde von dort nach rechts geschleudert. Während des Schleuderns streifte der mit Zellulose beladene LKW noch einen rechts fahrenden Mercedes mit Tölzer Kennzeichen, geriet dann ins Bankett und kippte schließlich um. Losgerissene Fahrzeug- und Ladungsteile filene durch den heftigen Aufprall auf die Gegenfahrbahn, so dass es auch in Richtung Augsburg zu einem Auffahrunfall kam. Hier gab es glücklicherweise nur Blechschaden.

Die beiden Insassen des LKW, ein 31 jähriger Fahrer und seine Begleiterin blieben unverletzt, der Mercedesfahrer kam lediglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Die beiden RTH wurden zum Glück nicht benötigt.

Während der Aufräumarbeiten stellte sich heraus, dass der IVECO auf Gasbetrieb umgerüstet war. Da das Gas während der Bergung nicht abgelassen werden konnte mussten die Einsatzkräfte einen umfassenden Brandschutz sicherstellen.

Die Autobahn musste Richtung München mehrere Stunden gesperrt werden, so dass sich hier ein kilometerlanger Rückstau bildete. Auch in Fahrtrichtung Augsburg musste die Autobahn ab Sulzemoos während der nächtlichen Bergung ab 22 Uhr gesperrt werden, so dass sich auch hier ein Rückstau bildete.