Übung THL LKW

Am vergangenen Samstag beübten wir das Thema „technische Hilfeleistung LKW“.

Gestartet wurde der Übungssamstag mit einer kleinen Theorieeinheit. Im Anschluss setzten wir das angesprochene in die Praxis um.
Zu Beginn wurde das LKW-Fahrerhaus gesichert und eine Seitenöffnung auf der Fahrerseite durchgeführt. Hierbei wurde vor und nach jedem Schritt besprochen auf was zu achten ist. Im Anschluss wurde versucht mit Hilfe der Säbelsäge eine Öffnung an der Rückseite des Fahrerhauses zu schaffen.
Als letzter Praxisteil wurde das erlernte unter „Zeitdruck“ umgesetzt. Es galt eine eingeklemmte Person auf der Beifahrerseite zeitnah zu befreien.
Im Anschluss wurde der Übungstag mit einer Nachbesprechung und einer kleinen Stärkung beendet.

Übung Stabfast

Im Mai stand das Thema StabFast auf dem Übungsplan.

Beübt wurden zwei Szenarien:
Beim ersten Szenario galt es einen auf der Seite liegenden PKW zu sichern. Mit Hilfe des Stabfasts war dies schnell und einfach erledigt.

Das zweite Szenario stellte sich schwieriger dar. Ein auf dem Dach liegender PKW sollte gesichert und das Dach heruntergeklappt werden. Verschiedene Möglichkeiten der Stabilisierung, um den PKW bewegungsunfähig zu machen, wurden beübt. Als der PKW dann stabilisiert war wurden dessen B- und C-Säulen durchtrennt, was das Herunterklappen des Daches ermöglichen sollte.

Dass sich die Möglichkeiten nicht immer so leicht umsetzen lassen, wie sie in der Theorie dargestellt werden, konnten wir an dieser Übung wieder einmal sehr gut feststellen.

Leistungsprüfung Wasser erfolgreich abgelegt

Neben den zahlreichen Einsätzen in den letzten Wochen kam auch noch das Üben für das Leistungsabzeichen Wasser mit dazu.

Mit Bravour haben 13 Kameradinen und Kameraden aus der FW-Odelzhausen die Leistungsprüfung Wasser abgelegt.
In zwei gemischten Gruppen – haben sich die Teilnehmer vor der strengen Prüfungskommission der Kreisbrandinspektion in Praxis und Theorie beweisen müssen:

Aufbau Wasser mit Saugschlauchkuppeln gehörten genauso zur Prüfung wie die Beantwortung von Fragebögen, Knoten und Stiche

Herzlichen Glückwunsch an die Teilnehmer.

Großübung Biogasanlage

Im Juni nahmen wir an einer Großübung der Feuerwehr Einsbach, an der Biogasanlage in Oberwinden, teil.

Unsere Aufgabe war, gemeinsam mit den Feuerwehren Wiedenzhausen und Sulzemoos, die Rettung von 5 vermissten Personen sowie die Brandbekämpfung in einem ca. 70m langen Keller.
Die Feuerwehr Ebertshausen versorgte unser LF mit Wasser aus einer 80.000 Liter Zisterne. Die Feuerwehren Wenigmünchen und Einsbach förderten das Wasser über eine ca. 400m lange Schlauchstrecke und einem Zwischenpuffer zum Übungsobjekt.
Die Kameraden der Feuerwehr Rottbach kümmerte sich währenddessen um die Rettung einer Person von einem 6m hohen Silo.

Begleitet wurde die Übung unteranderem auch von der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL).
Insgesamt waren ca. 100 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Dachau und Fürstenfeldbruck an der Übung beteiligt.

Besichtigung der Flughafenfeuerwehr München

Im März machten sich 25 Jugendliche und aktive der Feuerwehr Odelzhausen auf den Weg zum Flughafen München, um dort die größte Werksfeuer Bayern, die Flughafen Feuerwehr, zu besuchen.

Den Sicherheitscheck erfolgreich abgeschlossen, ging es mit dem Bus Richtung Wache Nord des Flughafens, wobei uns währenddessen noch einige Zahlen und Fakten zum Flughafen München erläutert wurden, wie etwa 90 Starts und Landungen in der Stunde und bis zu 1000 am Tag.

Angekommen auf der Nordwache wurden uns viele Details zur Flughafen Feuerwehr nähergebracht, wie beispielsweiße die 3-minütige Hilfsfrist, in der der weitentfernteste Punkt auf der vier Kilometerlangen Start- und Landebahn des Flughafens erreicht werden muss. So dürfen beispielsweise einige Werks-Feuerwehrler des Flughafens nur wenige Räume in der Wache betreten, da sonst diese Frist nicht eingehalten werden kann. Auch das Einsatzspektrum und -gebiet wurden erläutert. Dieses umfasst nicht nur den Flughafen, sondern auch die umliegenden Straßen, Autobahn und S-Bahn Verbindung. In Sonderfällen kann die Flughafenfeuerwehr auch zu überörtlichen Einsätzen nachgefordert werden.

Ein großer Unterschied zu unserer Feuerwehr ist der Fuhrpark, welcher Spezialfahrzeuge, wie eine Flugfeldlöschfahrzeug (FLF), eine Rettungstreppe oder eine Drehleiter mit einer Rettungshöhe von 40 Metern, besitzt. Besonders war das FLF, welche mit 55 Tonnen, 12.500 Liter und einer Leistung mit über 1000 PS sonst in keiner normalen Feuerwehr zu finden ist.

Nach einem Gruppenbild ging es weiter mit einer Tour über das Flughafengelände, hierbei konnten wir unteranderem den sogenannten Pushback eines Airbus A340 von nächster Nähe betrachten. Ebenfalls konnten wir die Abfertigung des größten Passagierflugzeugs der Welt, der Airbus A380, genaues Betrachten. Auch die Ankunft eines weiteren A380 am Gate konnte nicht vernachlässigt werden. Anschließend machten wir noch einem kleinen Runde über den Fracht-, Privatjet- und Betriebsbereich des Flughafens. Insgesamt konnte wir einiges über einen der größten Flughäfen Deutschland lernen

Ein paar Impressionen zum Ausflug:

Übung

Atemschutzübung im Brandcontainer

Am vergangenen Samstag ging es für neun Atemschutzgeräteträger nach Karlshuld in einen Gas befeuerten Brandcontainer.
Im theoretischen Unterricht ging es unter anderem um die richtige Handhabung des Strahlrohres sowie um wichtige Infos im Brandeinsatz.
Im Brandcontainer selber wurden folgende Szenarien geübt und gelehrt.

  • Menschenrettung
  • Verschiedene Brandsituationen wie z.B.
    • Küchenbrand
    • Treppenhausbrand
    • Brand von Gasflaschen

Die Atemschutzausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem, realem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten.