Besichtigung der Flughafenfeuerwehr München

Im März machten sich 25 Jugendliche und aktive der Feuerwehr Odelzhausen auf den Weg zum Flughafen München, um dort die größte Werksfeuer Bayern, die Flughafen Feuerwehr, zu besuchen.

Den Sicherheitscheck erfolgreich abgeschlossen, ging es mit dem Bus Richtung Wache Nord des Flughafens, wobei uns währenddessen noch einige Zahlen und Fakten zum Flughafen München erläutert wurden, wie etwa 90 Starts und Landungen in der Stunde und bis zu 1000 am Tag.

Angekommen auf der Nordwache wurden uns viele Details zur Flughafen Feuerwehr nähergebracht, wie beispielsweiße die 3-minütige Hilfsfrist, in der der weitentfernteste Punkt auf der vier Kilometerlangen Start- und Landebahn des Flughafens erreicht werden muss. So dürfen beispielsweise einige Werks-Feuerwehrler des Flughafens nur wenige Räume in der Wache betreten, da sonst diese Frist nicht eingehalten werden kann. Auch das Einsatzspektrum und -gebiet wurden erläutert. Dieses umfasst nicht nur den Flughafen, sondern auch die umliegenden Straßen, Autobahn und S-Bahn Verbindung. In Sonderfällen kann die Flughafenfeuerwehr auch zu überörtlichen Einsätzen nachgefordert werden.

Ein großer Unterschied zu unserer Feuerwehr ist der Fuhrpark, welcher Spezialfahrzeuge, wie eine Flugfeldlöschfahrzeug (FLF), eine Rettungstreppe oder eine Drehleiter mit einer Rettungshöhe von 40 Metern, besitzt. Besonders war das FLF, welche mit 55 Tonnen, 12.500 Liter und einer Leistung mit über 1000 PS sonst in keiner normalen Feuerwehr zu finden ist.

Nach einem Gruppenbild ging es weiter mit einer Tour über das Flughafengelände, hierbei konnten wir unteranderem den sogenannten Pushback eines Airbus A340 von nächster Nähe betrachten. Ebenfalls konnten wir die Abfertigung des größten Passagierflugzeugs der Welt, der Airbus A380, genaues Betrachten. Auch die Ankunft eines weiteren A380 am Gate konnte nicht vernachlässigt werden. Anschließend machten wir noch einem kleinen Runde über den Fracht-, Privatjet- und Betriebsbereich des Flughafens. Insgesamt konnte wir einiges über einen der größten Flughäfen Deutschland lernen

Ein paar Impressionen zum Ausflug:

Übung

Atemschutzübung im Brandcontainer

Am vergangenen Samstag ging es für neun Atemschutzgeräteträger nach Karlshuld in einen Gas befeuerten Brandcontainer.
Im theoretischen Unterricht ging es unter anderem um die richtige Handhabung des Strahlrohres sowie um wichtige Infos im Brandeinsatz.
Im Brandcontainer selber wurden folgende Szenarien geübt und gelehrt.

  • Menschenrettung
  • Verschiedene Brandsituationen wie z.B.
    • Küchenbrand
    • Treppenhausbrand
    • Brand von Gasflaschen

Die Atemschutzausbildung ergänzt damit die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäuden. Die Feuerwehrleute werden dabei mit echtem, realem Feuer konfrontiert, um sich somit möglichst praxisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer Bedingungen auf den realen Einsatz vorzubereiten.