Massenkarambolage bei Stakregen auf der A8

Alarmiert wurden wir nach der Erstmeldung zu einem THL1 auf die A8 in Höhe Wiedenzhausener Brücke da bei einem BMW der Airbag ausgelöst hat.

Kurz darauf erfolgte die Erhöhung der Alarmierung auf THL5, Personen eingeklemmt.
Ein BMW ist vermutlich durch Aquaplaning ins Schleudern geraten in die Mittelleitplanke gerutscht und auf der linken Fahrspur zum Stehen gekommen.
Nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr anhalten und sind beim Ausweichen ineinander gekracht. Bei einem VW Taigo wurde der Beifahrer und ein weiterer Mitfahrer, der auf der Rücksitzbank saß, eingeklemmt und mussten mit Hilfe des hydraulischen Rettungssatzes befreit werden.
Beide Personen wurden mit schweren Verletzungen dem Rettungsdienst übergeben und mit dem RTH in verschiedene Krankenhäusern verbracht. Die Fahrerin war zum Glück nur leicht verletzt.
Eind Hund, der ebenfalls auf der Rücksitzbank mit einem Hundegschirr angeschnallt mitfuhr, ist an der Unfallstelle verstorben.

Florian Odelzhausen 11/1 übernahm die Personenbetreuung der leicht verletzen Personen.
Dort wurden diese durch den Rettungsdienst mit einer Triage (Vorsichtung) versehen und dann dem jeweiligen RTW übergeben.

An dem Unfall waren acht PKW und ein Wohnmobil beteiligt. Insgesamt gab es 15 verletzte Personen.

Ein Großaufgebot von RTW und Notärzten und zwei RTH waren auf der A8 im Einsatz.

Mehrfacher Überschlag

Aus bisher ungeklärter Ursache kam ein Mercedes Fahrer mit seinem Fahrzeug von Autobahn ab und überschlug sich mehrfach.

Der PKW blieb anschließend auf der Beifahrerseite im Grünstreifen liegen. Der Fahrer konnte den Unfallwagen selbstständig verlassen und wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Wir sicherten die Unfallstelle ab, reinigten den Grünstreifen von Trümmerteilen und unterstützten bei der Fahrzeugbergung.

Aufmerksamer Schutzengel

Eine aufmerksamen Schutzengel hatte am frühen Abend ein Autofahrer aus Stuttgart.

Aus noch ungeklärter Ursache kam der Fahrer mit seinem BMW kurz nach der AS Odelzhausen ins Schleudern und überschlug sich mit seinem Wagen im Grünstreifen. Zum Glück konnte sich der Fahrer selbst aus seinem demolierten Auto befreien. Der Mann kam mit einem RTW ins Krankenhaus, ein vorsorglich alarmierter RTH wurde nicht benötigt.

Zur Landung des RTH musste die Autobahn kurzzeitig gesperrt werden.

Heiße Vespa-Fahrt

Auf seiner Fahrt Richtung München bemerkte ein 24jähriger Vespa-Fahrer aus Neu-Ulm, dass sein Roller kein Gas mehr angenommen hat.

Zugleich merkte der junge Mann, dass sich der Sitz unter seinem Allerwertesten schnell erwärmte und Flammen aus der Vespa züngelten. Er stellte den Roller am Fahrbahnrand ab, kurze Zeit später stand die Vespa in Vollbrand.
Zum Glück erlitt der junge Mann nur einen gehörigen Schreck.
Während des Einsatzes musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.

Raserei mit heftigen Folgen

Nach Polizeiangaben ist der Fahrer eines Lamborghini Aventador aus dem Raum Augsburg mit weitüberhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Stuttgart gerast, als er die Kontrolle über den Boliden verlor und von der Fahrbahn abkam.

Der Unfall war so heftig, dass das Fahrzeug in Flammen aufging und vollständig ausbrannte. Der Fahrer kam mit schweren Brandverletzungen mit dem RTH ins UKH nach Murnau, der Beifahrer mit dem RD ins Krankenhaus.

Durch den Unfall entzündete sich auch der Grünstreifen entlang der Autobhan auf etwa 300 Meter Länge, so dass weitere Kräfte nachgefordert werden mussten. Insgesamt wurden für die Brandbekämpfung knapp 10000 Liter Wasser benötigt.

Während des Einsatzes musste die Autobahn immer wieder gesperrt werden, so dass sich ein kilometerlanger Rückstau bildete.

Schwerer LKW Unfall – glimpflicher Ausgang

Glück im Unglück hatten die Beteiligten eines schweren LKW-Unfalles auf der Autobahn:

Wegen eines Reifenplatzers geriet ein polnischer Sattelzug ins Schleudern, prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke und wurde von dort nach rechts geschleudert. Während des Schleuderns streifte der mit Zellulose beladene LKW noch einen rechts fahrenden Mercedes mit Tölzer Kennzeichen, geriet dann ins Bankett und kippte schließlich um. Losgerissene Fahrzeug- und Ladungsteile filene durch den heftigen Aufprall auf die Gegenfahrbahn, so dass es auch in Richtung Augsburg zu einem Auffahrunfall kam. Hier gab es glücklicherweise nur Blechschaden.

Die beiden Insassen des LKW, ein 31 jähriger Fahrer und seine Begleiterin blieben unverletzt, der Mercedesfahrer kam lediglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Die beiden RTH wurden zum Glück nicht benötigt.

Während der Aufräumarbeiten stellte sich heraus, dass der IVECO auf Gasbetrieb umgerüstet war. Da das Gas während der Bergung nicht abgelassen werden konnte mussten die Einsatzkräfte einen umfassenden Brandschutz sicherstellen.

Die Autobahn musste Richtung München mehrere Stunden gesperrt werden, so dass sich hier ein kilometerlanger Rückstau bildete. Auch in Fahrtrichtung Augsburg musste die Autobahn ab Sulzemoos während der nächtlichen Bergung ab 22 Uhr gesperrt werden, so dass sich auch hier ein Rückstau bildete.

Anhänger überschlägt sich

Ein 67 jähriger Autofahrer aus Weinsberg war mit seinem Land Rover und einem Anhänger Richtung Augsburg unterwegs.

Kurz hinter Odelzhausen schaukelte sich der mit einem Land -Rover Discovery beladene Anhänger auf, löste sich vom Zugfahrzeug und überschlug sich. Verletzt wurde zum Glück niemand. Während des Einsatzes mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden, so dass es im Feierabendverkehr zu einem längeren Rückstau kam.

Ford Kuga gegen Sprinter

Aus noch ungeklärter Ursache ist am Morgen ein Ford Kuga aus München in Höhe der AS Adelzhausen auf einen vorausfahrenden Sprinter geprallt.

Die beiden Fahrzeuginsassen des Kuga, ein etwa 45 jähriger Mann und seine Beifahrerin kamen mit dem BRK zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Während des Einsatzes musste die Autobahn in Richtung Augsburg gesperrt werden, es kam zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau.

Auf der Anfahrt wurden die Einsatzkräfte wieder einmal massiv durch eine fehlende Rettungsgasse behindert.

Massive Bodenverunreinigung nach LKW Unfall

Ein 23 jähriger Fahrer eines so genannten Gigaliners aus Heidenheim ist am Vormittag in Höhe der AS Odelzhausen aus ungeklärter Ursache vom rechten Fahrstreifen abgekommen und in den Graben gefahren.

Da bei dem Unfall ein Tank des LKW aufgerissen wurde ist eine größere Menge Treibstoff ins Erdreich gelangt. Die Einsatzkräfte haben den Treibstoff aus dem zweiten Fahrzeugtank abgepumpt, so dass ein noch größerer Schaden verhindert wurde. Die Bergung des LKW erfolgt wegen des geringeren Verkehrsaufkommens erst in den Abendstunden, weil zur Bergung mit zwei Autokränen die rechte und mittlere Fahrspur gesperrt werden müssen. Anschließend wird das kontaminierte Erdreich durch eine Fachfirma abgetragen und entsorgt.

Der Fahrer des LKW blieb – abgesehen von einem gehörigen Schock – unverletzt.

Auffahrunfall mit 4 Fahrzeugen

Aus noch ungeklärter Ursache sind am Sonntag Nachmittag vier Autos auf der A8 zwischen der AS Odelzhausen und Adelzhausen kollidiert.

Dabei wurden einige Personen von leicht bis mittelschwer Verletzt. Die verletzten Personen wurden mit mehreren RTW in ein nahgelegenes Krankenhaus gebracht.
Wärender der Aufräumarbeiten mussten alle drei Fahrspuren in Richtung Stuttgart gesperrt werden. Der fließende Verkehr wurde am Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.